Mit der Zeit habe ich herausgefunden, dass auch Andere dieses Gefühl kennen: Reiter, die sich im Training ganz auf ihr Pferd einlassen. Herrchen und Frauchen, die mit ihrem Hund ins Spiel vertieft sind. Menschen, die für Rollenspiele eine andere Identität annehmen. Ich habe beobachtet, wie jeder von ihnen in den Flow kommt und sich selbst für eine Weile vergisst. In diesen Momenten sind Menschen am schönsten. Diese Erfahrung war großartig, für sie und für mich!
Deshalb habe ich begonnen, dieses Gefühl fotografisch festzuhalten.
Was als Hobby begann, sollte mehr werden – also habe ich die Fotoschule in Wien besucht, um meine Technik zu perfektionieren. Ich war fest entschlossen, durch meine Bilder dieses Gefühl von Freiheit einzufangen – damit es beim Betrachter immer wieder neu aufflammen kann.
Heute ist genau das mein Beruf: Ich fotografiere Menschen und Tiere, die zusammen in den Flow kommen. Sich fallen lassen. Die sich selbst vergessen, um eins zu werden mit dem Moment.
Darin liegt so viel Schönheit, dass es mich jedes Mal wieder überwältigt.
Ich liebe den Flow.